KOMMUNIKATION

IMG_5669“Das Individuum, das im Kampf gegen seine Umwelt siegt, zerstört sich selbst.” Gregory Bateson

 


Literatur
Gregory Bateson: Geist und Natur, 1987
Dalai Lama, Paul Ekman: Gefühl und Mitgefühl, 2009
Paul Watzlawick: Menschliche Kommunikation, 2007
Humberto Maturana, Francisco Varela: Der Baum der Erkenntnis, 2009

Als Kommunikationswissenschaftlerin vertiefte ich mich anfänglich in Aspekte der nonverbalen interkulturellen Kommunikation. Ich wollte wissen, welche Signale senden wir zumeist unbewusst durch Kleidung, Körperhaltung, Blickkontakt oder Nähe und Distanz aus und wie machen das im Vergleich dazu die Chinesen, Afrikaner oder indigenen Völker am Amazonas. Vor allem interessierte mich dabei: Wie kann man Unterschiede – das Trennende – nutzen, um eine gelungene Kommunikation zu erreichen, mit dem Ziel, den Blick auf das zu lenken, was verbindet – nicht auf das, was trennt.

Durch mein Studium der Feldenkrais-Methode hinzugekommen sind weitere Fragen…

  • wie kommuniziert der Nacken mit den Augen, mit der Atmung, mit dem Kiefer?
  • wie kommunizieren Gehirnareale und Nervenzellen miteinander und
  • wie kommunizieren diese mit der Umwelt?
  • wie kommunizieren Muster der Bewegung untereinander, z.B. das Gehen mit der Bewegung der Augen?
  • wie kommunizieren Landschaften, Architektur, Geräusche, Gerüche, Texturen mit Körperhaltung, Bewegung und Blickführung?

Und wenn es um Kommunikationsmodelle geht, ist für mich am bedeutendsten…

  • wie und wodurch Kommunikationsabläufe gestört bzw. begünstigt werden.
  • welche Informationen ausgetauscht werden, auf welchen Ebenen und wer Sender und Empfänger ist.
  • welchen Einfluss Bewusstheit und Achtsamkeit auf Kommunikationsprozesse haben.
  • wie gestörte Kommunikationsprozesse wieder in Gang kommen können